Sonntag, 1. April 2018

Bocas del Toro



Wir verbrachten 5 Nächte in Bocas. Da wir im Vorfeld unsere Reiseroute nicht planen wollten, hatten wir einige Probleme damit, ein nettes Zimmer zu finden. Es war Ostern und die Inseln waren voll! Wir verbrachten deshalb die erste Nacht in einem sehr spartanischem Hotel mit phänomenaler Aussicht auf eine Karibische Hauswand.


Die drei darauf folgenden Tage wohnten wir aber in einem sehr schönen Airbnb Zimmer, mit einem Balkon mit Hängematte und Blick auf das Meer und die Mangroven.


Wir hätten uns den Aufenthalt trotzdem ein bisschen anders vorgestellt. Am liebsten wären wir direkt vom Steg ins Wasser gehüpft. Aber das ist fast überall auf Bocas del Toro schwierig, den überall wo Häuser stehen wird auch Abwasser ins Meer geleitet. Unser Vermieter fand zwar, das dass kein Problem sei, aber da unterscheiden sich eben die Empfindlichkeiten.
Eine schöne Zeit verbrachten wir trotzdem dort und hätten dann tatsächlich gar nicht so viel Zeit gehabt um vom Steg zu springen, denn wir entschlossen endlich den Tauchschein zu machen:


Unsere Tauchschule hieß "La Buga" und war sehr nett.


Fleißiges lernen am Strand.


Unsere Tauchschein-Gruppe

Und schließlich die ersten Übungstauchgänge, die gleich richtig cool waren. Wir tauchten zu zwei Schiffswracks und waren gleich sehr begeistert von der Taucherei!






Einmal machten wir einen Ausflug zum Playa Estrella, dem Seestern-Strand. Ein Strand auf der Isla Colon und der Inbegriff von karibischen Traumstrand. Der Name ist übrigens Programm, denn es gibt zahlreiche Seesterne im Meer. Leider werden es weniger, da die vielen dummen Touristen die Seesterne für ein nettes Urlaubsfoto aus dem Wasser nehmen und die Lebewesen damit töten.




Für unsere letzte Nacht in Bocas mussten wir ins eine neue Unterkunft suchen. Unser Airbnb konnten wir nicht verlängern und wir stellten fest: Bocas ist ausgebucht! Ab Gründonnerstag macht ganz Panama Urlaub und es wird eng in den Ferienorten. Panama ist sehr katholisch (noch mehr als Bayern) und die Feiertage sind allen sehr wichtig, was wohl auch daran liegt, das man hier nicht viele freie Tage hat! Übrigens wird hier ab dem Gründonnerstag kein Alkohol mehr ausgeschenkt und verkauft (interessant, denn in Bayern würdigt man dem Karfreitag mit Tanzverbot. Auf die Idee den Bierausschank einzustellen würde man nicht kommen. Die Auslegung der religiösen Rituale erfolgt also nach dem Prinzip des geringeren Übels). Dieser Umstand sorgte dafür, das die Partyinsel trotz ihrer vielen Besucher plötzlich sehr ruhig wurde. Außerdem begann es noch stark zu regnen und wir waren froh, dass wir für die Nacht ein überteuertes, aber sauberes und trockenes Zimmer gefunden hatten. Abends besorgten wir noch ein illegales Bier und kochten im Hostel Spaghetti.


Es regnete die Nacht durch und auch am nächsten Tag schüttete es noch vom Himmel. Deshalb änderten wir unsere Pläne kurzerhand und anstatt noch einen Ausflug auf die Nachbarinsel zu unternehmen und abends mit dem Nachtbus nach Panama city zu fahren, entschlossen wir uns kurzfristig schon früher nach Panama City zu fahren. Wir machten u