A day in Bangkok

Am ersten Tag nach dem Frühstück dachten wir dann, dass wir schnell unsere Erledigungen machen und einen Schneider suchen. Zufällig hat es sich nämlich so ergeben, dass wir anscheinend im Schneiderviertel wohnen und einige (laut Internet) sehr gute Schneider sich hier ums Eck niedergelassen haben. Und von einem dieser Schneider wollten wir unsere Hochzeitsgarderobe anfertigen lassen. Letztlich war das ein Projekt für den ganzen Tag, an dem wir knapp 20 Kilometer zu Fuß zurück gelegt haben, von Schneider zu Schneider und auf der Suche nach noch mehr Schneidern. Es ist nämlich so, dass die meisten Schneider hier Herrenschneider sind und mein Wunschkleid offenbar komplizierter zu sein scheint. Und ich, mit meinem ungeschulten Blick, dachte, es würde sich eh um ein schlichtes Modell handeln. Deshalb war auch der Preis höher als erwartet und mehr als unser Budget umfasst. Wir wollten also gerne verschiedene Angebote einholen, ein bisschen handeln und ein gutes Gefühl beim Schneider haben.
Am Ende des Tages hat immer noch niemand unsere Maße genommen. Aber um kurz vor Ladenschluss haben wir beim “crown tailor“ ein Angebot ausgehandelt und vereinbarten das Maßenehmen für Montag. Witzig, der crown tailor war nämlich auch der erste, bei dem wir am Morgen angefragt haben. Da hätten wir uns viele Schritte sparen können!

Unser Schneider.

Aber wir haben bei unserer Tour auch viele Eindrücke von Bangkok gewonnen und haben uns vom Trubel treiben lassen.
Zu Mittag gab es köstliches, authentisches thailändisches Essen und am Abend staunten wir über die plötzliche Verwandlung der Stadt, als auf einmal überall Essensstände und Kleidermärkte und unzählige skurrile Angebote an den Staßenrändern auftauchten. Wir haben den Abend bei einem Bier ausklingen lassen und das Treiben in unserem Viertel beobachtet.

Szenen aus Bangkok

Thailändisch Essen... köstlich! Und keine Probleme an was vegetarisches zu kommen!

Nachspeise vom Straßenstand.

Am Ende des Tages waren wir zu müde für eine Thaimassage!