Dienstag, 20. Dezember 2016

Nicht alles ist gold was glänzt. Oder: die Rückkehr nach Bangkok

Werte Leser und Leserinnen, erinnert ihr euch an unser Lieblingsrestaurant?
Natürlich lassen wir es uns auch heute zu unserem Abschluss in Kanchanabury nicht nehmen noch einmal dort einzukehren. 😀

Die Entscheidung, welches Gericht zu bestellen, war diesmal natürlich besonders hart. Die Vorfreude besonders groß. Ach, diese köstlichen, eisgekühlten Fruchtsäfte! Mhhh, unser Lieblingscurry: Massaman.

Nun, das Lokal ist nun nicht mehr unser Lieblingslokal und die Geschichte nahm eine tragische Wendung:

Wenige Minuten nachdem wir das Restaurant verließen, spürte ich es schon im Magen. Überhaupt. Mein Wohlbefinden war mangelhaft. Aber keine Zeit für langes Leiden. Unser Bus zurück nach Bangkok sollte in Kürze eintreffen. Deshalb, schnell die Reiseapotheke herausholen und die passende Pille gegen Reiseübelkeit schlucken.

Die Fahrt nach Bangkok ging voran. Fast ohne Verzögerung erreichten wir unser Ziel. Vom Busbahnhof (bzw. von dem Ort an dem uns unser Fahrer aussteigen lies) mussten wir nur noch zum vereinbarten Treffpunkt mit unserm Airbnb Vermieter. Auch das: kein Problem. Wir finden den korrekten Linienbus und freuen uns, weil wir es machen wir die Lokals.

...Und zwei Stunden später befinden wir uns immer noch im Bus. Wir stecken auf Bangkoks Straßen im Verkehr. Der Bus schleicht im Schneckentempo. Irgendwann haben wir die Wohngegend erreicht und immerhin können wir uns wieder gut orientieren. Wir können nicht fassen wie langsam es im Linienbus vorwärts geht. Unseren Vermieter haben wir bereits um zwei Stunden versetzt. Die Stimmung immer schlechter. Und der Magen...

Endlich sind wir aus diesem schrecklichen Bus ausgestiegen. Fabian muss mich anschieben. Mir ist schlecht.

Unser Treffpunkt ist ein Supermarkt. Den erreichen wir auch irgendwann. Endlich! Nun müssen wir unseren Vermieter, der natürlich schon längst nicht mehr hier ist, erst mal erreichen um dann auf ihn zuwarten, damit wir in unser Appartement gebracht werden können.

Tja. Das war zu viel. Die Wartezeit am Parkplatz übersteht der Parkplatz nicht unbeschadet. Und ich habe immerhin die Busfahrt halbwegs überstanden.

Endlich sind wir im Appartement angelangt. Es ist hübsch. Sehr gemütlich. Ein weiches Bett. Alles sehr sauber!

Und wir konnten uns unserem Leiden voll Leidenschaft hingeben. Besser gesagt: Übergeben. Fabian stieg auch mit ein. Wir fühlen uns schrecklich elend und konnten die halbe Nacht keine Flüssigkeit zu uns nehmen. Wir zerflossen im Selbstmitleid. Fiebrig, schweißgebadet, frierend... So ein Elend!

Am nächsten Tag um 12 Uhr mussten wir bereits auschecken. Keine Zeit um zu genesen. Wir hatten viel vor an dem Tag. Erst die Hochzeitsgaderobe anprobieren. Dann zum Flughafen. Es sollte weiter gehen nach Kambodscha. Der Flug bereits gebucht!

...To be continued!

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