Mittwoch, 28. Dezember 2016

Wir gehen da hin, wo der Pfeffer wächst!

Hochgelobt ist Kampots Landschaft. Mein Reiseführer behauptet sogar, es sei einer der schönsten Regionen Kambodschas. Davon wollten wir uns selbst überzeugen und heuerten um $20 ein TukTuk an. Unser TukTuk Fahrer holte uns um 10 Uhr vom Hotel ab und brachte uns zum ersten Ziel, zu Kampots berühmten Pfefferplantagen. Der Weg führt über staubige, holprige Straßen durch ländliche Regionen, vorbei an (derzeit abgeernteten) Reisfeldern, Zuckerrohrplantagen und Dörfern, bestehend aus den hier üblichen Stelzenbauten.

Auf der Pfefferplantage durften wir richtig was lernen. Über Pfeffer nämlich. Zum Beispiel, dass Pfeffer wächst wie Wein. Und dass die Pfefferpflanze 30 - 40 Jahre alt werden kann. Und dass die Kampotregion für Pfeffer ganz besonderer Qualität steht. Wie Champagner aus Campagne, so sei Pfeffer aus Kampot. Sehr erlesen jedenfalls...
Frischer Pfeffer an der Pfefferrebe. 

Die Pflanzen werden mit einem Palmwedeldach vor direkter Sonne geschützt. 

Hier, noch ganz klein, wächst eine besondere Sorte: Stangenpfeffer.

Und was hier aussieht wie eine Weinlaube ist in Wahrheit Maracuja! 

Hier gedeiht die Drachenfrucht.

Und hier sieht man ein Kurkuma Feld.

Okay, den landwirtschaftlichen Bildungshorizont erweitert fahren wir wieder los und legen einen Stopp beim “Secret Lake“ ein.


Der Weg führt uns weiter durch die hübsche Landschaft zu einer Höhle. Wir kennen das schon aus Thailand: Höhlen nutzt man gerne, um Tempel hinein zu bauen. So auch hier. Vor der Höhle warten ein paar Jungs, um die 12 oder 13 Jahre alt, die sich nach der Schule ein paar Dollar dazu verdienen wollen, indem sie ihre Dienste als Guide anbieten. Zum Glück für und! Den Weg durch die Höhle hätten wir alleine nie gefunden! Stockfinster und mit viel Kletterei verbunden, bahnen wir uns den Weg durch die schmalen Gänge. Am Ende schwingen wir ganz abenteuerlich an einer Liane über eine Schlucht. Das Abenteuer des Tages!

Der Weg zur Höhle.

Der Eingang zur Höhle erfordert einen kleinen Aufstieg. Von oben genießt man einen guten Ausblick:

Einer der großen Höhlenräume.

Nachdem wir an einem Stand anhielten um Zuckerrohrsaft zu kosten (schmeckt, wie erwartet, sehr süß. Durchaus gut!), fuhren wir weiter zu den Salzseen.



Viel gesehen, viel gelernt. Nach einem Mittagessen in der Stadt ging es nach Hause ins Hotel.

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